Wissen #1 - Ein Tunnel namens VPN

In der ersten Folge klären wir die Frage, was ist eigentlich ein VPN Tunnel und kümmern uns dabei auch um Fragen wie, wozu brauche ich sowas überhaupt, Vorteile und Nachteile, wo bekomme ich ein VPN, worauf muss ich achten, wie kompliziert ist die Installation, was darf's kosten und welche konkreten Used Cases aus dem Alltag sind denkbar.

Von Wimbledon, rechtlichen Grauzonen beim Streaming über Franks VPN Vorlieben und besonderen WG Erlebnissen ganz zu schweigen. Lasst euch überraschen!

Eure Jessica und Frank

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Wir haben für euch die wichtigsten Punkte des Podcasts noch einmal zusammengefasst:

Was heißt VPN?

Virtual Private Network

Was ist ein VPN Tunnel?

Der Begriff „VPN Tunnel“ sag bereits, was zu erwarten ist. Ein Tunnel der mich „abschottet“ oder „entkoppelt“ von allem anderen Internetverkehr, beispielsweise in offenen W-Lans. Meine Aktivitäten kann also niemand mitlesen, verfolgen, oder im schlimmsten Fall manipulieren.

Wofür benötigt man einen VPN Tunnel?

Grundsätzlich baut man Verbindungen im Internet über so genannte Internetprovider auf, Telekom, Vodafone und Co.. Sobald du eine Website aufrufen möchtest, wird die Anfrage an deinen Internetprovider gesendet, der wiederum leitet die Anfrage an den Website Anbieter bzw. deren Server weiter - dein vorher eingegebenes Ziel. Im Anschluss bekommst du die Website in deinem Browser angezeigt. Dein Internetanbieter wiederum kann mitlesen, deiner Verhalten nachverfolgen, Profile erstellen und mehr.

Du bist dabei nicht alleine, diesen Weg gehen die meisten Internetnutzer. Dabei ist alles unverschlüsselt. Mit einem VPN kannst du deine Handlungen und dein Verhalten verschlüsseln. Das ist für alle Umgebungen sinnvoll, in der du selbst den Access, also Zugang zum Internet, nicht kontrollierst.

Begriffsklärung: Ein Internetanbieter ist der Anbieter, der dir an deinem Ort deiner Wahl das Internet zur Verfügung stellt.

Wie funktioniert ein VPN Tunnel?

Ein VPN funktioniert folgendermaßen, du sendest eine Anfrage an deinen Internetprovider, dieser soll dich mit deinem ausgewählten VPN Server verbinden. Diese Anfrage wird von deinem Internetprovider bedient und ist die einzige Anfrage, die dein Internetprovider unverschlüsselt von dir erhält. Im Anschluss sieht dein Internetprovider nur noch verschlüsselte Aktivitäten und Handlungen - also nicht identifizierbares Kraut und Rüben.

Ferner ist deine persönliche IP Server Adresse nicht sichtbar, nur die von deinem VPN Server. Du kannst mit einem VPN Server also auch deine digitale Identität verschleiern, also anonymisiert im Digitalen unterwegs sein.

Was passiert auf der technologischen Ebene?

VPN ist ein Protokoll, welches mathematische Verschlüsselungstechnologien nutzt.

Wo und wie bekomme ich einen VPN Server?

Du hast mehrere Varianten zur Auswahl:

  • Du setzt dir einen eigenen Server auf
  • Du nutzt einen kostenlosen Anbieter (meistens mit Limitierung auf Geschwindigkeit, IP Adressen/Standorte, etc.)
  • Du nutzt einen Anbieter gegen eine monatliche/jährliche Gebühr (Keine Performance Reduktion, vielfache Orte auswählbar/Umgehen von GeoBlocking)

Du brauchst keine technologischen Kenntnisse um einen VPN zu nutzen, dein Anbieter der Wahl liefert dir die Konfigurationsdatei und los geht’s. Ein VPN ist sowohl auf stationären Windows und Mac Rechnern, Laptops, iOS, Android Smartphones und Tablets einfach einzurichten. Auch in unserem Sicherheitspaket haben wir einen VPN integriert.

Gibt es Nachteile?

Nicht wirklich, das einzig mögliche wäre ggf. eine Verminderung der Internetgeschwindigkeit. Allerdings tritt dies bei den wenigsten Anbietern auf bzw. wäre ein Szenario wenn der VPN selbst gehostet wird. Dabei auf Performance achten!

Vorteile noch mal zusammengefasst:

  • Verhinderung von Geoblocking
  • Anonymisierung
  • Verschlüsselung deiner Aktivitäten in offenen W-Lans / für deinen Internetprovider
  • Verbindung in Firmennetzwerke via Firewall oder VPN möglich (VPN Accesspoint mit fester IP Adresse)

Was kostet ein VPN?

Eine grobe Hausnummer wäre ab 3$ im Monat bis „open end“. Wenn du dich auf die Sicherheit eine VPNs verlassen willst, musst du bei dem Aufsetzen eines eigenen VPN Servers entweder genau wissen, was du tust, oder du wählst einen zuverlässigen, vertrauenswürdigen Anbieter aus. Wir helfen dabei gerne.

Wir sind für dich da!

Deine Daten gehören dir!

Die schlechte Sache ist: Da draußen ist eine Menge los. Angriffe, Hacks, Leaks passieren täglich und es kann jeden treffen.

Die gute Sache ist: Sich zu schützen ist gar nicht kompliziert. Du brauchst weder von Technik Ahnung zu haben, noch musst du dich um die Administration der Software zu kümmern.

Dafür hast du ja uns.